St. Albertus Magnus Ottobrunn

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Syrien / Libanon-Reise 2002
"Hochkulturen zwischen Mittelmeer, Euphrat und Arabischer Wüste"
 

Dank der Initiative von Pfarrer Lukasz, konnte wieder einmal eine Pilger- und Studienreise angeboten werden, die von Biblische Reisen, Stuttgart, organisiert, unter seiner Leitung  stattfand. Trotz, wie so oft, unsicherer politischer Lage im Nahen Osten, machten sich 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuversichtlich auf den Weg. Eindrucksvolle Erlebnisse und unvergessliche Eindrücke in der Begegnung mit Menschen und Kulturen ließen in den Reisetagen vom 6. bis 17. April 2002 alle vorherigen Bedenken schnell vergessen. 

Klangvolle Namen, die einem noch aus dem Geschichtsunterricht oder dem Bibelstudium in Erinnerung sind, bekamen eindrucksvolle Realität: So im Libanon, der Heimat der Phönizier,  Tyros, Sidon, Anjar, Byblos, Baalbek, Beirut usw. und in Syrien: Ebla, Mari, Ugarit, Apameia, Palmyra, Aleppo, Damaskus usw. (Der detaillierte Reiseverlauf kann an anderer Stelle eingesehen werden).

(Hinweis: Diese Seite erhebt nicht den Anspruch ein Reisebericht zu sein. Es sollen lediglich einige repräsentative Bildeindrücke von der Reise festgehalten werden, die vorzugsweise mit Menschen und der Region zu tun haben.) 

 

Statue des Charbel Maklouf in Annaya, dem "Heiligen des Libanon"
Gruppenbild
   
Charbel Maklouf, der moderne "Heilige des Libanon", Statue in Annaya Die Reisegruppe in den Ruinen des nordsyrischen ehemaligen Pilgerheiligtums von Qala'at Seman, wo "Simeon der Säulensteher"  († 459 n.Chr.), 30 Jahre seines Lebens auf einer Säule verbrachte.
 
 
Syrische Kinder, in der Gegend des Euphrat, mit der Sehnsucht nach dauerhaftem Frieden.

 

   
Besinnung im Hause des biblischen Hananias, der Paulus half, aus Damaskus zu fliehen. Darstellung der Szene, wie Paulus, in einem Korb, über die Stadtmauer aus Damaskus entfliehen kann
   
Baalbek im Libanon
Anjar im Libanon
   
Baalbek im Libanon: die sechs Säulen des  Jupitertempels, einstmals die wohl größte Tempelanlage der römischen Welt Tetrapylon aus römischer Zeit in Anjar, Libanon (im Hintergrund das schneebedeckte Libanongebirge)
   
Archäologischer Mitarbeiter
 
Pfarrer Lukasz im Gespräch in Tell Mardikh
     
Ausgrabungsstätte in Tell Mardikh, Syrien, der einst bedeutenden semitischen Metropole Ebla (Blütezeit: 2400-1650 v.Chr.); Pfarrer Lukasz im spannenden Gespräch mit einem archäologischen Mitarbeiter des verdienstvollen ital. Archäologie-Professors Paolo Mathiae.
     
Frohes Wiedersehen und Gespräch im syrischen Aleppo, mit Antoine Audo, dem Bischof der chaldäisch-kath. Kirche (Rom zugehörig), einem ehemaligen Studienkollegen unseres Pfarrers.
   
   
   
Minarett und Innenhof der berühmten
Omaijaden-Moschee in Damaskus
Es entspricht der Landessitte, dass Frauen beim Betreten einer Moschee, bestimmte Kleidervorschriften beachten müssen. Der persönlichen Mode-Fantasie sind allerdings keine Grenzen gesetzt.
   
   
Die Kirche Johannes des Täufers in Byblos, Libanon, gilt als eines der Prachtstücke der Kreuzritter im Vorderen Orient. Baubeginn 1115 n.Chr.; Stadtgründung von Byblos: 4. Jt. v.Chr. Eine der mitreißenden Schilderungen unseres libanesischen Reiseführers M'hamad Haidar von der Kulturgeschichte seines Landes.

 
Tontäfelchen mit Keilschriftzeichen Von den Archäologen im syrischen Ugarit gefundene Tontäfelchen mit 30 Keilschriftzeichen bezeugen eine Revolution des Schriftsystems im Syrien des 14. Jh. v.Chr. Die ältere, 500 bis 600 Zeichen - Wortzeichen, Silbenzeichen, Deutezeichen - umfassende Keilschrift Mesopotamiens, von der man seit der Erfindung in Sumer Varianten u.a. in Akkad, Elam, Ebla und bei  den Hurri gefunden hatte, war eine

exklusive Mitteilungsform, ein Privileg der Priesterschaft und des Hofes. Nun wurde sie, "äußerlich der Keilschrift nachgeahmt", reduziert auf 30 phonetische Zeichen, die in einer festen Reihenfolge abecedarisch auf den Täfelchen fixiert sind. Übrigens behielt Ugarit die vertraute Schreibrichtung von links nach rechts bei. Der entscheidende Schritt hin zum Alphabet und zur Buchstabenschrift war getan - und zugleich ein bedeutender Schritt zur Demokratisierung der Schriftkultur, denn das neue, phonetische System konnte jedermann binnen kurzem erlernen.

 
 
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Last updated 11.01.10