St. Albertus Magnus Ottobrunn
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Mit diesem Ruf eines Makedoniers an Paulus beginnt die Geschichte des Christentums in Europa. Eine Reisegruppe unserer Pfarrei, unter Leitung von Pfarrer Lukasz, besuchte vom 2. bis 11. Mai 2003 Griechenland an Stätten biblischer Ereignisse, die aus den Erzählungen der Apostelgeschichte und den Briefen des Paulus überliefert sind. In Griechenland begegnen sich bekanntlich jene zwei Kräfte, die unsere abendländische Kultur bis heute prägen: der Geist der Antike und das frühe Christentum. Weltberühmte Bauten und Kunstwerke führen in die Welt des klassischen Griechenland. Auf bedeutenden Plätzen der Antike predigte Paulus das Evangelium und gründete christliche Gemeinden. Im konzentrierten Programm von zehn Tagen besuchte unsere Reisegruppe eine Auswahl der Stätten des klassischen Griechenland sowie die Wirkungsorte des Apostels Paulus. Besucht wurden auch bekannte und weniger bekannte orthodoxe Klöster. Die Reiseroute führte durch bezaubernde Landschaften Griechenlands und ermöglichte Kontakt mit den heutigen Einwohnern. Auf diese Weise wurden (1) der Geist der griechisch-römischen Antike, (2) die Zeitgeschichte der jungen Kirche, (3) byzantinische Kunst und orthodoxe Religiosität sowie (4) das heutige Griechenland lebendig. (Der detaillierte Reiseverlauf kann an anderer Stelle eingesehen werden). (Hinweis: Diese Seite erhebt nicht den Anspruch ein Reisebericht zu sein. Es sollen lediglich einige repräsentative Bildeindrücke von der Reise festgehalten werden.) |
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PHILIPPI und die Apostelgeschichte | |||||||||||||||||||||
Hier hat Paulus, im Jahre 50 n.Chr. von Kavalla kommend, wo er zum ersten Mal das europäische Festland betrat, die erste christliche Gemeinde gegründet. Die Apostelgeschichte nimmt darauf Bezug (Apg 16,11-40). Dort wird auch eine Frau namens Lydia erwähnt. "... Sie war eine Gottesfürchtige, und der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte. Als sie und alle, die zu ihrem Haus gehörten, getauft waren, bat sie: Wenn ihr überzeugt seid, dass ich fest an den Herrn glaube, kommt in mein Haus und bleibt da. Und sie drängte uns ..." In der Nähe des vermeintlichen Taufereignisses wurde zu Ehren der hl. Lydia eine zeitgenössische Taufkirche errichtet (rechtes Bild). Linkes Bild: Reste der Basilika B, ca. 540 n.Chr. Das Mosaikbild am Boden einer frühchristlichen Kirche erwähnt einen Paulus, wobei nicht gesichert ist, ob es sich um den Apostel handelt. |
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EPIDAURUS - Theater und Museum | |||||||||||||||||||||
Epidaurus, in der Antike ein Heiligtum des Gottes der Heilkunst, ist heute vor allem wegen seines Theaters bekannt. Es wurde im 4. Jahrhundert v.Chr. von Polykleitos entworfen und ist für seine fast perfekte Akustik berühmt. Elisabeth Feiler und Eva Striegel gaben eine eindrucksvolle Kostprobe von der Orchestra aus. Im Museum wurden Originale aus der Blütezeit von Epidaurus bewundert. |
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Antikes KORINTH | |||||||||||||||||||||
Als Paulus hier im Jahre 52 n.Chr. einige Monate verweilte, machte er den Einwohnern wegen ihres lasterhaften Lebenswandels Vorhaltungen. Vor der "Bema", einer Rednertribüne, von der der römische Prokonsul seine Ansprachen hielt, musste sich Paulus gegenüber dem damaligen Prokonsul Lucius Iulius Gallio verantworten (Apostelgeschichte 18,12-17). Ihm wurde von den Juden Korinths vorgeworfen, seine Lehre würde das mosaische Gesetz untergraben und Unruhen hervorrufen zwischen den Juden und den Anhängern des Paulus. Gallio behelligte Paulus nicht weiter, was zur frühzeitigen Schaffung einer christlichen Gemeinde in Korinth beitrug. |
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Kloster OSIOS LOUKÁS | |||||||||||||||||||||
Einem Eremiten aus der Umgebung - dem heiligen Lukas - gewidmet, ist das um 1011 von Kaiser Romanós errichtete Kloster einer der bedeutendsten mittelalterlichen Bauten Griechenlands. Die Mosaiken im Innern führten die byzantinische Kunst zu ihrem letzten großen Höhepunkt. |
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MYSTRÁS | |||||||||||||||||||||
Mystrás wurde 1249 von den Franken an Stelle des mittelalterlichen Spárti gegründet. Im 15. Jahrhundert war es zu einem der letzten wichtigen Zentren der byzantinischen Kultur geworden und zog Gelehrte und Künstler aus Italien, Serbien und Konstantinopel an. Der Schmuck der Kirchen von Mystrás zeigt den Einfluss der italienischen Renaissance. Moní Pantánassa (um 1428) ist die jüngste Kirche von Mystrás mit gut erhaltenen Fresken (siehe unten). |
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Blick von der Akropolis auf Athen mit Areopag-Felsen (links) und der antiken Agora mit Tempel Hephaisteion (rechts) | |||||||||||||||||||||