St. Albertus Magnus Ottobrunn

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Gemeindeforum 1995

Motto:

 
Kirche hat Zukunft

Ergebnisse der Arbeitsgruppen

Wünsche, Visionen, gemeinsame Ziele und konkrete Handlungsvorschläge
Logo des Forums
 


Am Gemeindeforum, das am 5./6. Mai 1995 stattfand, nahmen 54 Frauen und Männer aller Altersgruppen teil. In sechs Arbeitsgruppen wurde engagiert überlegt, wie es mit der Gemeinde weitergehen soll. Die Themenbereiche, unter denen sich die Gruppen bildeten, ergaben sich aus den mit den Anmeldungen eingegangenen Themenvorschlägen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 

Arbeitsgruppe 1: Weitergabe des Glaubens
Arbeitsgruppe 2: Weitergabe des Glaubens an die Mitmenschen / Jugend
Arbeitsgruppe 3: Vertiefung des Glaubens
Arbeitsgruppe 4: Das Wirken der Gemeinde nach außen
Arbeitsgruppe 5: Unser Umgang miteinander
Arbeitsgruppe 6: Ökumene

Eindrücke der TeilnehmerInnen am Ende des Forums:

Welche Vorschläge wurden umgesetzt?

Organisation und Leitung
 

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Arbeitsgruppe 1: Weitergabe des Glaubens

Teilnehmerlnnen: Maria Angerl, Georg Buchetmann, Margot Herberhold, Willibald Hutter, Waldemar Junior (Sprecher), Ernst Ostheimer, Tilly und Lorenz Schneider, Maria Spicker, Herma Willenbrink

Unser Wunsch - unsere Vision: Glauben weitergeben aus der Grundhaltung der Liebe, des Annehmens und der Erkenntnis der eigenen Unvollkommenheit heraus. Dabei wählen wir Formen, die ansprechen, begeistern und den anderen Freiheit lassen.

Unser gemeinsames Ziel: Wir streben neue Ansätze der Glaubensvermittlung an:

bulletin neuen Gruppen
bulletmit vielfältigen Formen
bulletverschiedenartigen Schwerpunkten

Unsere konkreten Handlungsvorschläge:
bulletEinladung zum regelmäßigen, monatlichen Gottesdienst mit freier Themen- und Formengestaltung
(verantwortlich: M. Angerl, W. Junior)

bulletSpontan-Treff (Ankündigung im Schaukasten), aktuelle Fragen, persönliche Glaubensaspekte, Buch...)
(verantwortlich: W. Hutter)

bulletMit der Jugend arbeiten

bulletInfoabend durch Gruppenleiter

bullet"Neue" Formen des Gesprächs mit jungen Menschen

bulletGemeinsames Essen mit Jung und Alt
(verantwortlich: G. Buchetmann)

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Arbeitsgruppe 2 Weitergabe des Glaubens an die Mitmenschen - an die Jugend

Teilnehmerlnnen: Matteo Fornasier, Uschi Goßner, Andrea u. Christian Hopf, Ernestine Hundsrucker, Dr. Klaus Michels (Sprecher), Pfr. Erwin Obermeier, Dr. Rudolf Ohlbaum, Paula Pollety, Elisabeth Strufe

Unser Wunsch - unsere Vision: "Erlöst ausschauen" frei, angstfrei, offen, positiv, tolerant, willkommen, an-/aufgenommen, geliebt

Unser gemeinsames Ziel: "Glaubensbedingten Optimismus erlebbar machen"
vorleben, nicht hinreden

Unsere konkreten Handlungsvorschläge: ("alle Gelegenheiten nutzen, bei denen Außenstehende in Kontakt mit unserer Gemeinde geraten" - Taufe, Kommunion, Firmung, Hochzeit, Krankheit, Beerdigung, Ostern, Weihnachten)

  1. Alle Kreise öffnen
    Appell zum Nachdenken an alle Gruppen und Gemeindemitglieder (verantwortlich: E. Strufe, C. Hopf)

  2. Tauf-/Familienkreis ins Leben rufen
    (verantwortlich: A. Hopf, U. Goßner)

  3. 15-Nothelferkreis
    ins Leben rufen - hinhören/sehen, helfen, raten, trösten (verantwortlich: E. Strufe, Dr. Ohlbaum)

  4. Jugend im Gottesdienst
    Beispiel Messdienerlnnen: Die Jugend als selbstverständlicher, wesentlicher Mit-Träger und als Zielgruppe der Gemeindegottesdienste (verantwortlich: M. Fornasier, Pfr. Obermeier)

  5. Forum im Pfarrhof
    Ausbau des zwanglosen "Stehkonvents" nach der Messe durch: Verlagerung vom zugigen Durchgang in den Hof. Aufstellen einiger Stehtische mit Thermos-Kaffee und Tassen, später: einiger Bänke, Lindenbaum, Brunnen o.ä., Einholen eines Architekten-Vorschlags um Kirchen-Ein-/Ausgang attraktiv vom Durchgang in den Hof zu verlegen (verantwortlich: Dr. Michels, Dr. Ohlbaum)

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Arbeitsgruppe 3: Vertiefung des Glaubens

Teilnehmerlnnen: Roswitha Ermler, Helga Ebert, Helga Fried, Evamaria Meier (Sprecherin), Elfie Ostheimer, Rosina Ulbrich

Unser Wunsch - unsere Vision: Möglichkeiten für Austausch von Glaubenserfahrung schaffen (z.B. Bibelteilen, Predigtgespräch, Glaubensseminar, Besinnungstage...)

Unser gemeinsames Ziel: Offen sein für die Bedürfnisse Suchender und Versuch, Hilfestellungen zu geben

Unsere konkreten Handlungsvorschläge:
  1. Nach der Kirche "über den Zaun schauen" (verantwortlich: alle)

  2. Angebot: An drei Tagen Bibelteilen einüben (verantwortlich: E. Meier)

  3. Info-Pinwand in der Kirche anbringen / aufstellen (verantwortlich: R. Ulbrich, H. Fried)

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Arbeitsgruppe 4: Das Wirken der Gemeinde nach außen

Teilnehmerlnnen: Markus Brand, Dr. Klaus Ebert, Dr. Helmut Fried (Sprecher), Dr. Gontard Jaster, Edith Lehner, Monika Modrow-Lange

Unser Wunsch - unsere Vision: Uns öffnen, um als Kirchengemeinde attraktiver zu sein

Unser gemeinsames Ziel: Angebote der Pfarrgemeinde regelmäßig auf breiterer Ebene ankündigen und darüber berichten

Unsere konkreten Handlungsvorschläge:
  1. Pfarrbroschüre erstellen (verantwortlich: Dr. Fried)

  2. "Tag der offenen Tür" veranstalten (verantwortlich: E. Lehner) Abstimmung mit Gruppe 5, Pkt. 1

  3. Zusammenarbeit mit der Schule intensivieren (verantwortlich: E. Lehner)

  4. Gesellschaftspolitische Gemeinschaftsveranstaltung der vier Ottobrunner Pfarreien organisieren (verantwortlich: Dr. Jaster)

  5. Monatsterminplan für alle Veranstaltungen und Gottesdienste erstellen und wie Pfarrbrief verteilen (verantwortlich: E. Lehner)

  6. Hinweisschilder zu den Ottobrunner Kirchen anbringen (verantwortlich: M. Modrow-Lange)

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Arbeitsgruppe 5 Unser Umgang miteinander

Teilnehmerlnnen: Ansgar Bock, Marianne Buchetmann, Emanuela Fornasier, Francesca Fornasier, Matthias Fiedler, Harald Goßner, Dieter Herberhold, Dr. Norbert Lehner, Robert Lubitz, Otto Neumeir, Maria Reinelt, Bernhard Sauerer (Sprecher), Sigrid Schoeneich, Nikolaus Spicker, Irmgard Schnitzer, Marianne Weber

Unser Wunsch - unsere Vision: Geschwisterliches Zusammenwachsen der Gemeinde durch:

bulletInformationsaustausch
bulletSchaffung von Möglichkeiten für Gemeinsamkeit
bulletAnsteckung durch christliches Leben
bulletOffenheit für Begegnung

Unser gemeinsames Ziel: Offene Begegnungsmöglichkeiten schaffen bzw. weiterentwickeln

bulletoffene Arbeitskreise
bulletGemeinde-Infoblatt, Kummerkasten
bulletregelmäßige Gemeindeforen / -Zusammenkünfte
bulletCafeteria, Biergarten zusammen mit Kindern, Erwachsenen, Jugendlichen, Senioren, (auch im Gottesdienst)

Unsere konkreten Handlungsvorschläge:
  1. Organisation eines Treffens zur Vorstellung der Gruppen, Arbeitskreise und Gremien (Kurz-Info beim Pfarrfest) (verantwortlich: A. Bock)
    Abstimmung mit Gruppe 4, Pkt. 2

  2. Einladung von Neuzugezogenen zum Pfarrfest (verantwortlich: M. Weber)

  3. Treffen von Kommunion- u. Firmgruppenleitern (in Cafeteria, Biergarten...) (verantwortlich: M. Buchetmann)

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Arbeitsgruppe 6 Ökumene
Teilnehmerlnnen: Dr. Martin Buchetmann, Alfred Stadler, Dr. Reimer Strufe, Felicia Ruoff (Sprecherin)

Unser Wunsch - unsere Vision: Echte Kontakte zur evangelischen Gemeinde St. Michael, Ottobrunn herstellen

Unser gemeinsames Ziel: Verbesserung der Kontakte mit der Michaelskirche

Unsere konkreten Handlungsvorschläge: Beratung im PGR zu Pfarrbrief, Pfarrfest, Orgelweihe von Michaelskirche, Austausch von Pfarrgemeinderäten (verantwortlich: A. Stadler) Kontaktaufnahme mit Herrn Pfarrer Schwandner; Kommunikation unter den Pfarreien (verantwortlich: A. Stadler) Gründung einer Kontaktgruppe von Ehepaaren gemischter Konfession (Einverständnis zu Punkten 1.) und 2.) vorausgesetzt) (verantwortlich: F. Ruoff)

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Endauswertung 

 

Eindrücke der Teilnehmerlnnen am Ende des Forums

Was hat mir gut getan?

bulletDie aktive Mitarbeit einer so großen Teilnehmerzahl
bulletKonstruktives "Miteinanderreden"
bulletDie Denkweise der anderen besser zu verstehen
bulletReden und Zuhören
bulletBereitschaft zuzuhören
bulletSchwerpunkte herauszufinden
bulletIdeenaustausch
bulletDiskussion gemeinsamer Anliegen
bulletViele sind mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden und wollen Lebendigkeit
bulletKonstruktive Auseinandersetzung in der Arbeitsgruppe
bulletDer Austausch so vieler Gedanken und Ideen
bulletGut fand ich, dass alle Meinungen eingebracht werden konnten, ohne eine "Wertung" zu erhalten.
bulletMir hat gut getan, auch mal Positives und Probleme mit anderen zu diskutieren.
bulletDie Sicherheit, in einer (noch) lebendigen Pfarrei leben zu dürfen
bulletDas Gefühl, in einer Gemeinde zu leben und mitwirken zu können
bulletDas Miteinander-Reden
bulletDie Bestandsaufnahme / das Miteinanderreden
bulletDer harmonische Gedankenaustausch in der Gruppe
bulletDas Gespräch
bulletDie Beteiligung der Männer, die gute Vorbereitung, die kompetente Leitung
bulletDie Offenheit in der Kleingruppe, das "Aufeinanderhören" im Plenum, die Möglichkeit der Kommunikation zwischendrin, die kompetente Leitung von Frau Engstler
bulletDas offene Gespräch und der Austausch
bulletDas "Insgesprächkommen" auf Gemeindeebene

Was fehlt mir?

bulletMehrere Gemeindeforen im Kleinen um im Gespräch zu bleiben
bulletDas übergeordnete Ziel
bulletNichts
bulletNeue Ansätze der Spiritualität
bulletFür Diskussion in den Arbeitsgruppen war zu wenig Zeit; bessere Abstimmung der Aktionen zwischen den Arbeitsgruppen; Flipchart und Overhead-Projektor in den Arbeitsgruppen
bulletMir fehlt jemand von der Presse, der über das dort angekündigte Forum - und unsere Vorgehensweise - berichtet
bulletDie Jugend
bulletBedenken, dass das Durchhaltevermögen fehlt bzw. die Zeit
bulletDie nicht behandelten Fragen; Zeit; "Außenstehende"
bulletIch finde es schade, dass (fast) ausschließlich "Insider" am Gemeindeforum teilgenommen haben und wir über Wünsche von Nichtanwesenden spekulieren mussten.
bulletAktivitäten der Glaubensbezeugung in Form tätiger Nächstenliebe
bulletNamensschilder

Was nehme ich persönlich für mich mit?

bulletMiteinander reden und zuhören
bulletEine weitere Aufgabe
bulletDie Freude an der Mitgestaltung
bulletMiteinander reden ist immer positiv
bulletEine Aufgabe
bulletKraft, neue Dinge anzupacken
bulletZuhören
bulletBestätigung, dass ich in der richtigen Gemeinde beheimatet bin!
bulletNeuen Mut! Gestaltungsmöglichkeiten
bulletFreude über die kreative und liebevolle Zusammenarbeit
bulletNeue Ansichten
bulletStaunen über Kreativität und die Hoffnung, dass die Leute, die sie entwickelt haben, auch dranbleiben.
bulletEine neue Verantwortung
bulletMitmachen ist gut
bulletDas Gefühl gemeinsamer Sorgen mit anderen Gemeindemitgliedern
bulletSo viel Einsatzbereitschaft
bulletMut, neue Dinge zu versuchen und neue Formen zu suchen
bulletIch habe gemerkt, dass es sich mit Leuten zusammenarbeiten lässt, die ich zuvor nicht kannte und einschätzen konnte.
bulletDas Gefühl, mit meiner Mitarbeit willkommen zu sein und neue persönliche Kontakte
bulletEhrliches Ringen um gute Lösungen besteht und ist ein Zukunftspotential
bulletAufgeschlossenheit, Engagement
bulletDass die Kirche Zukunft hat

Welche Vorschläge wurden umgesetzt?

bulletGründung eines Kreises "Junge Familie"
bulletErarbeitung und Herausgabe einer Gemeinde-Broschüre
bulletAnschaffung eines modernen Schaukastens an der Kirche und Aufstellung in Eigenleistung
bullet"Öffnung" aller Gruppen und Kreise
bulletVeranstaltung eines "Tags der offenen Tür"
bulletAnbringung einer Pin-Wand in der Kirche (Vorraum)

Organisation und Leitung

Das Forum wurde organisatorisch vorbereitet von Maria Angerl, Dieter Herberhold und Sigrid Schoeneich. Die Moderation und Leitung der Arbeitsgruppen hatte Elisabeth Engstler von St. Ignatius München-Neuhadern, Mitglied des "Pastoralen Forums der Erzdiözese", übernommen.   


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Last updated 11.01.10