Der Gottesdienstraum
Erster Teil
Zweiter Teil
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Die Architektur
Die Anordnung der Bänke lässt eine wirkliche
Versammlung der Gemeinde um den Altar zu. Die Lichtführung ist so, dass niemand von der Sonne geblendet wird.
Die Altarrückwand ist durch indirektes Licht belebt, durch den prachtvollen Wandteppich von Magdalena
Bernhardt auch künstlerisch gestaltet und zum optischen Blickfang in der Kirche geworden. Aus statischen
Gründen kam während des Bauens die nun vorhandene Lösung zustande.
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Sie führte zu dem Namen "Talstation Gottes" für unsere Kirche. Kein
schlechter Name für eine christliche Kirche! Manche meinen, dass wir
mit der Seilkonstruktion das Zelthafte, Vorläufige, einbringen wollen. Das ist jedoch eine nachträgliche
Interpretation. |
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Der
Grundstein
Am 20.3.1976 wurde von Generalvikar Dr. Gruber der Grundstein
gelegt. Bei der Gestaltung des Steins kam es uns darauf an, nicht nur eine Jahreszahl zu vermelden, sondern den
Inhalt von Eph 2,20-22 aufzugreifen, der Christus als den Eckstein verkündet:
„... aufgebaut auf dem Fundament der Apostel und
Propheten, dessen Eckstein Christus Jesus ist, in dem zusammengefügt der ganze Bau emporwächst zu einem
heiligen Tempel im Herrn".
Der Grundstein (Entwurf: Hubert Caspari, Text: Herbert Rauchenecker)
trägt, in den Text eingebettet, ein lateinisches Chronogramm. Die hervorgehobenen Zahlenzeichen I, V, X, L, C, D und M ergeben
zusammengezählt die Jahreszahl 1976:IESVS
CHRISTVS
LVX ET REX GENTIVM
DVX ET
LEX
CVNCTI ORBIS
NOSTRI =
Jesus Christus, Licht und König der Völker, Herr und Gesetz des ganzen Erdkreises.
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Die Albertus-Magnus-Büste
Auf Wunsch der Pfarrei diente das Gemälde des Justus von Gent (das auch in unserem Pfarrsiegel verwertet
ist) als Vorlage zur Albertus-Magnus-Büste. Unterhalb der von Klaus Backmund geschaffenen Bronze-Plastik
findet sich das Reliquiengrab, in dem ein Stück aus dem Körper unseres Pfarrpatrons ruht.
Die Pfarrei wählte sich 1971 diesen Namen selbst, da
Albertus Magnus (1193-1280) der Patron der Naturwissenschaften ist. Sehr viele aus unserer Pfarrei arbeiten,
bzw. arbeiteten,
im naturwissenschaftlichen Bereich.
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Übrigens: Mit unserer Zustimmung hat die Pfarrei St. Albert
in Andernach einen zweiten Abguss dieser Büste in ihrer Pfarrkirche. |

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Das Weihwasserbecken
Ez 47 ist der Hintergrund für die Darstellung am Becken. Ezechiel beschreibt eine
Vision: Aus dem Tempel kommt Leben spendendes Wasser, das zum Strom anschwillt und an dessen Ufer Bäume reiche
Frucht bringen. Das Weihwasserbecken soll den Christen ja an seine Taufe erinnern. In dem Ezechieltext geht es
auch darum, dass der Mensch in dieses Wasser hinein steigt bis zur Fußsohle, bis zu den Knöcheln, bis zu den
Knien - bis zum Getragenwerden des ganzen Körpers im Schwimmen. Ein Bild für unser Eingehen auf die Sache
Jesu. Wer sich voll ins Vertrauen begibt, den trägt das Evangelium auch. Umgekehrt gilt, was in einem
Kirchenlied steht "Doch wer Gefahr und Leiden scheut, erlebt von Gott nicht viel". |
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Das
Kirchenfenster
Seit Oktober 1997 schmückt die Kirche ein weiteres Kunstwerk: das neue, in eindrucksvollen Blautönen
gehaltene Kirchenfenster über der Orgelempore. Es wurde von dem Künstler Rudolf Büder entworfen
und in den Münchener Ateliers der Firma Gustav van Treeck gefertigt. Die Finanzierung hat die
Pfarrgemeinde getragen. |
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Der Kreuzweg
Klaus Backmund hat im Jahre 1982 in
beeindruckender Weise den Leidensweg Jesu Christi in 14 Bronzetafeln dargestellt.
Eine ausführliche Bild-Dokumentation finden Sie hier. |
IX. Station, Jesus
fällt zum dritten Mal |
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Fortsetzung |
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Copyright © 10 / 1999 - 2009 by Dieter Herberhold
Last updated
11.01.10 |
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